Thursday, 21. January 2021
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WIR MOTIVIEREN EUROPÄISCHE KULTUR
Pro Europa • Europäsche Kulturstiftung
European Foundation for Culture • Fondation Européene de la Culture
President Committee of Patrons: H.R.H. Prince of Denmark
Unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz verlieh die Europäische Kulturstifung Pro Europa am Dienstag, den 21.Mai 2013 in der Lepziger Oper die Europäischen Kulturpreise 2013.
Die Europäische Kulturstiftung verlieh am 7. Februar 2012 in der Humboldt-Universität zu Berlin den Europäischen Kulturpreises an Brandenburgs ehemaligen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe. Alt-Bundeskanzler Dr. h.c. Helmut Schmidt hielt die Laudatio.
Die Europäische Kulturstiftung Pro Europa hat am 21.8.2011 im Fürstensaal des ehemaligen Klosters St. Peter im Schwarzwald den Europäischen Kulturpreis für Kommunikation an S.E. Walter Kardinal Kasper verliehen. Die Laudatio hielt der Schauspieler und Regisseur Klaus Maria Brandauer. Wir würdigen damit die Verdienste um den theologischen Dialog mit allen Konfessionen in seinem Amt als Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen und der Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum im Vatikan.
Am 4. März 2011 fanden Europäische Kulturpreisverleihungen in der Frankfurter Paulskirche statt, unter anderem an das berühmte SWR Vokalensemble Stuttgart. Wir werden darüber noch berichten.
Das Kuratorium unserer Stiftung hatte beschlossen, die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Dr. Margot Käßmann, mit dem Europäischen Kulturpreis für Zivilcourage auszuzeichnen. Die Auszeichnung war in erster Linie ihrem bisherigen Lebenswerk als Seelsorgerin, Bischöfin und Vorsitzende der EKD gewidmet. Frau Käßmann hat in ihrem beruflichen Leben, ohne Rücksicht auf falsche Konventionen oder gesellschaftliche Zwänge, couragiert ihre Meinung vertreten und unbequeme Positionen gegen Widerstände durchgesetzt. Sie hat Probleme, die gesellschaftlich tabu waren, mit „Klartext“ belegt. Symbolisch dafür steht ihre Aussage: "Nichts ist gut in Afghanistan". Für ihr Lebenswerk war sie schon lange als künftige Preisträgerin vorgesehen. Als die Alkohol-Fahrt der Landes-Bischöfin bekannt wurde stellte sich für uns die Frage, ob ihr Fehler ihr Lebenswerk entwürdigt und die Seelsorgerin unwürdig für eine Preisverleihung macht. Dabei war zu bedenken, dass es keinem Menschen dieser Welt möglich ist, absolut rein und ohne jeden Fehler durchs Leben zu gehen. Auch der beste Gaul stolpert bekanntlich einmal. Die honorige Bischöfin zeigte nach ihrem „Alkohohl-Fehler“ Einsicht und zog sofort die Konsequenz: Sie klebte nicht an ihrem Amt, sondern sie legte es nieder. Vielen Politikern, manchen davon mit schwereren Verfehlungen, kann sie damit Vorbild sein. Mit ihrem sofortigen Rücktritt zeigte sie Reue und verdient Vergebung. Die Stiftung war der Meinung, dass Gnade nicht nur göttlich ist: Sie ist auch eine Stütze der Gerechtigkeit. Viele von uns waren bereits einmal an einer Veranstaltung und sind mit etwas zuviel Alkohol nach Hause gefahren, ohne erwischt zu werden. Deswegen sollten wir nicht selbstgerecht sein und mit dem Finger auf den Balken im Auge der Anderen zeigen. Frau Käßmann hatte sich mit ihrer Alkohol-Fahrt selbst bestraft, doch sie hatte genug Charakter, draus die Konsequenz der Amtsniederlegung zu ziehen. Da nun der Eindruck erweckt wird, die Stiftung würde nicht ihr Lebenswerk würdigen, sondern ihren Rückritt nach der Alkoholfahrt, wollen wir in diesem Klima der gnadenlosen Intoleranz vor ihrem übrigen Lebenswerk eine Preisverleihung nicht vornehmen. Die Altbischöfin hat uns nach Protesten nun gebeten, von einer Preisverleihung abzusehen; die Stiftung hat daraufhin beschlossen, die Preisverleihung auszusetzen und nach einer anderen Gelegenheit zur Würdigung des Lebenswerkes von Frau Dr. Käßmann zu suchen. Wir hoffen, die blinden Kritiker, die nur auf den Fehler starren und dabei das Gute nicht mehr sehen, mögen noch erkennen, dass vergeben göttlich ist. Besonders bei Betrachtung des persönlichen Schicksals der Altbischöfin. Für uns bleibt Frau Dr. Käßman eine bemerkenswerte Frau mit Zivilcourage!
Dr. Ernst Seidel,
Präsident der Europäischen Kulturstiftung Pro Europa
Laudatio von Dr. Frank Walter Steinmeier MdB, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, auf Jakob Kellenberger und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, aus Anlass der Verleihung des Europäischen Menschenrechtspreises der Europäischen Kulturstiftung Pro Europa am 30. April 2010 im Europäischer Gerichtshof in Straßburg.
Am 18. Februar 2009 verlieh die Stiftung im Europäischen Parlament in Brüssel den Preis zur Bewahrung europäischen Kulturerbes an die EU Kommissarin Viviane Reding und an das von ihr initiierte Internet Portal „Europeana“. Der Präsident des Europäischen Parlaments, Prof. Dr. Hans-Gert Poettering würdigte in seiner Laudatio das von 27 europäischen Ländern getragene Projekt, das die kulturellen Schätze in den Museen und Nationalbibliotheken Europas der Öffentlichkeit zugänglich macht.